Die 50. Berliner Seniorenwoche, für die Aussteller auf dem Markt der Möglichkeiten und deren Besucher, bleibt sie in schlechter Erinnerung!!
Einen schrecklicheren Platz hätte man in Berlin wohl kaum noch finden können.
Bei der Suche des Veranstaltungsortes und am Tag der Durchführung war der Eindruck von hilfloser Überforderung der Organisatoren. Wenn man eine Schönwetter-Veranstaltung plant und es regnet beim Aufbau, steht man im Regen und die Tische sind nass. Wir haben keinen gesehen, der mit Tüchern geholfen hat, die Tische abzuwischen.
Schon bei der Planung muss daran gedacht werde, wie ist der Ort bei Regen zu begehen ist.
Der Acker, war für diese Veranstaltung nicht geeignet. Es ist gedankenlos den Personen gegenüber, die im Rollstuhl, mit dem Rollator und gehbehindert/sehbehindert sind, das anzubieten. Es ist nicht angenehm, die Auslagen der Stände zu betrachten und dann in eine Pfütze zu laufen.
Das aufgespannte Zeltdach auf der kleinen Wiese, war eine gute Idee, an der Markierung der Haltegurte, die in den Flanierbereich gespannt waren, fehlte es, Unfallgefahr. Wenn man nach rechts auf die große Wiese gegangen ist, war gleich am Anfang ein Loch, wahrscheinlich eine Pfahlhalterung, die nicht abgedeckt war.
Kein dem Müllaufkommen entsprechender Container für die Entsorgung auf dem Platz.
Keine ausreichende Pressearbeit im Vorfeld, nur am Veranstaltungstag eine Meldung im Radio ist zu wenig, die zu verteilende Broschüre wird auch nur in den bekannten Kreisen verteilt, sie erreicht keine neuen Leute.
Die Organisationen, die da vertreten sind, machen diese Veranstaltung nicht für sich, es soll Öffentlichkeitsarbeit sein, um die zu erreichen, die die Informationen brauchen.
Der Ort für diese Veranstaltung war unmöglich, fast kein Publikum, nur Leute, die man immer trifft.
Das Catering war gut. Wer den Weg durch die Bibliothek geschafft hat, konnte sich bedienen. nur für die, die an den Ständen Dienst hatten umständlich zu erreichen, weil der Weg dahin zu weit war. Warum wurden keine Getränke im Außenbereich ausgegeben.
Die Toilette neben dem Eingang hatte 17 Stufen in den Keller, für Gehbehinderte schwer zu erreichen. Eine Behindertentoilette war ungünstig zu erreichen.
Es ist keine Frage der Finanzen, so eine Veranstaltung durchzuführen, es ist die Auffassung von Wertschätzung den Alten gegenüber. Es stehen alle auf der Matte, wenn es ums abkassieren der Alten geht, z.B. bei Heil- und Hilfsmittel, bei den Kosten der Pflegeeinrichtungen, und und und. Es ist genug Geld im System, es fehlt der politische Wille es effizient einzusetzen
Deshalb fordert der Senioren Schutz Bund Graue Panther Marzahn- Hellersdorf jetzt analog zum Jugendhilfegesetz ein Altenhilfegesetz!!
Was als Messe für die Senioren gedacht war, war in der Organisation eben nicht für Senioren geeignet.