Frischluftfanatiker gegen Frostbeulen !
Oder altbewährte Dinge in der Notlage aus der Schublade holen?
Früher, ja früher war nicht alles besser, aber vieles gesünder. Zu Zeiten, in den 50ziger Jahren, als es noch nicht überall Zentralheizung gab und der gute Kachelofen die Zimmer verschönerte, es keine Heizpilze und mobile Öfen gab, waren die Räume nicht überheizt. Es gab auch noch nicht überall Warmwasser aus dem Hahn. Unsere Bude musste morgens erst geheizt werden, vorher mussten dazu die Kohlen aus dem Keller geholt werden. In Büros und Fabrikhallen gab es oft nur einfache Fenster. Man war an eine andere Raumtemperatur gewöhnt als heute. In der Schule konnten alle Fenster problemlos geöffnet werden.
Aber wir haben trotzdem nicht gefroren, denn wir haben zum Wärmen zusätzlich Strumpfhosen, Gamaschen oder lange Unterhosen angezogen. Wir kannten noch Unterhemden und Wollpullover.
Heute sind alle Räume überheizt, selbst in Bussen und Bahnen (Nahverkehr) sind die Temperaturen zu hoch. Wenn man einsteigt und sich die Jacke ausziehen muss, stimmt die Einstellung im Fahrzeug nicht. Man fängt vor dem Winter an zu jammern, es könnte kalt werden. Und warum kommt keiner auf die Idee die altbewährten Dinge mal wieder hervorzuholen. Heute gibt es so schöne Leggings oder Funktionsunterwäsche für die Skipisten.
In den Schulen sollte die Unterrichtsstunde auf 2 x 30 Minuten geändert werden, mit 10 Minuten lüften dazwischen. Und alle beteiligten Personen (Kinder wie Lehrer) bekommen ein Satz Funktionsunterwäsche und keiner muss sich einen Schnupfen einfangen.
Deshalb: Warm anziehen und Bewegung hilft auch der geistigen Aufnahmefähigkeit der Schüler.
Warum das Ganze? Die Aerosole (feinste Verteilung in Gaswolken) des Corona Virus gelangen in die Raumluft und können mit verstärktem Lüften zerkleinert und unschädlich gemacht werden.
Irmgard S.
SeniorenSchutzBund GP Marzahn