Sozial / Senioren Schutz Bund GP in Südnds bedauert
das Ende des Welthaus in der Stockleffmühle
Der Sozial / Senioren Schutz Bund Graue Panther, Südniedersachsen bedauert das AUS für das Welthaus-Projekt, mit dem die Ruine der Stockleffmühle in der nördlichen Innenstadt hätte saniert und nachgenutzt werden können.
Wie die AG Welthaus Göttingen am 06.05.2024 auf Ihrer Homepage bekannt gab, sind die Verhandlungen mit der Verwaltung gescheitert. Das Verhalten des Baudezernats sei wohl die Hauptursache.
Das Scheitern hat sich schon seit längerem angedeutet und hätte verhindert werden können. Das dem Projekt, seit der öffentlichen Veranstaltung im August 2023, von Seiten des Baudezernats immer mehr Steine in den Weg gelegt wurden, auch durch Sonderwünsche, hatte sich in der nördlichen Innenstadt schon seit längerem mit Verwunderung herumgesprochen. Seit Anfang des Jahres war zu hören gewesen, dass die Initiatoren mit dem Gedanken spielten aufzugeben.
Auch die Oberbürgermeisterin, Frau Broistedt muss sich fragen lassen, warum sie schon zum wiederholten Mal mit einem Sanierungsprojekt in der nördlichen Innenstadt scheitert. Hatte Sie im letzten Sommer sich doch noch mit diesem Projekt für die Stadt gebrüstet. Denn wer in einer gut besuchten Veranstaltung im Jungen Theater vor vielen hoffnungsvoll blickenden Menschen verspricht, alles zu tun, um dem Projekt zum Erfolg zu verhelfen, steht in der Verantwortung !!! Offensichtlich ist sie der Aufgabe nicht gewachsen, mit den schwierigen Bedingungen in einer historisch gewachsenen Altstadt so sensibel umzugehen, dass die Hürden im Behördendschungel gemeistert werden können.
Die Stockleffmühle wird nun weiter verfallen und die Frage stellt sich, worin hier der Sinn liegen soll.
Wir fragen uns gerade, ob die Verwaltungsleitung der Stadt jegliches zivile Engagement ersticken will? Egal ob die größeren Projekte wie ehemalige JVA, Stockleffmühle oder Radentscheid oder ??? (die Liste wäre aus der Vergangenheit sehr lang) oder die vielen kleiner Aktionen von Initiativen in den Stadtteilen, die lieber totgeschwiegen werden. Das Göttinger Tageblatt fördert diese Politik mit seiner Informationsgestaltung über Aktionen und Veranstaltungen dazu noch. Damit bloß nicht noch andere Mitbürgerinnen und Mitbürger von aktiven Mitmenschen erfahren.
Zielgerichtete und engagierte Politik für die Zukunft einer lebenswerten Großstadt sähe unserer Meinung anders aus.
