Gedanken von Stephan-Johannes Paul

Veröffentlicht am 14. Februar 2025

Liebe Leserinnen, Liebe Leser,

Vieles kann einem in der heutigen Zeit durch den Kopf gehen, besonders dann, wenn man es mit vergangenen Zeiten reflektiert und sich fragt, was macht unsere Regierung, unsere Gesellschaft und wie wird es weiter gehen?

Der Klimawandel ist uns allen bewusst und auch die zähe Bewältigung dieser Anforderungen durch die Bürokratie.

Es mag ja Menschen geben, die glauben, dass ihre demokratischen Rechte, Proteste in Form von Gewalt, Terror, Diskriminierung, Diffamierung und Behinderung anderer Menschen und unserer Staatsorgane legitim und durch die Verfassung gedeckt sein.

Dem ist jedoch nicht so.

Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen und die der Gesellschaft beginnt oder beeinträchtigt wird.

Wir als Gesellschaft und deutsches Volk können die Welt allein nicht retten.

Es ist hilfreich sich zu informieren, sowohl in der Historie, wie auch in der Gegenwart und über den Tellerrand zu schauen. Ansonsten vermitteln wir den Eindruck von minder bemittelten Menschen die noch daran glauben, dass die Erde eine Scheibe sei.

Wer also tatsächlich körperlich oder sogar mit Gewalt etwas bewegen will, der hat ja die Möglichkeit, sich in Peking auf die Straße zu kleben, oder in Moskau sich auszutoben, mit all den zu erwartenden Folgen, um nur diese zwei Beispiele zu nennen.

Es ist einfach, die Demokratie für sich, das eigene Ego, oder eine Partei zu nutzen, die eher einer Sekte als einer fundierten, dem Volk dienenden politischen Vereinigung entspricht.

Jeder darf sich dazu seinen eigenen Teil und passende Personen dazu denken. Worte wie Vernunft, Rücksichtnahme, Respekt, den anderen ausreden lassen,  sie oder ihn nicht gleich in eine Schublade zu stecken, also zu brandmarken, das alles verschwindet zunehmend aus unserem Leben.

Das Individuum zählt, verbunden mit allen exhibitionistischen Eigenschaften, über die sich die Staatssicherheit der damaligen DDR gefreut hätte, weil es ein leichtes gewesen wäre Menschen zu manipulieren, zu schikanieren und psychisch an den Rand der Verzweiflung zu bringen.

Gleichzeitig wird der Ruf nach Privatsphäre und Datenschutz immer größer.  Ambivalenter kann eine Gesellschaft sich wohl nicht entwickeln.

Und was ich noch vergessen habe, die Gier nach mehr, die unsere Herzen auffrisst. Da ich Firmen berate und mich sehr viel mit verschiedensten Produkten beschäftige, die uns im täglichen Leben begegnen, sehe ich zunehmend unsere Müllberge wachsen.

Das sollte uns Sorge bereiten. Die Müll-Tonnen vor dem Haus, das ist ja nur unserer Blickwinkel dafür, dass wir unseren Müll los sind. Wenn wir uns nur mal den Elektroschrott anschauen, den wir produzieren, so waren das allein im Jahr 2021 in Deutschland 53,6 Millionen Tonnen.

Das ist seit 2014 eine Zunahme von 21% und entspricht einer Menge von ca. 20kg pro Kopf. Im Jahr 2030 erwarten wir ca. 74 Millionen Tonnen Elektroschrott in Deutschland.   Davon können jedoch nur 17,4% recyceln werden.

Der Rest landet auf Müllhalden oder wird verbrannt.   Gold, Kupfer, Platin, Zinn, Quecksilber, Blei, seltene Erden….

Wer einmal die Bilder von kleinen Kindern, barfuß auf Müllhalden in Afrika, mitten in unserem Elektroschrott auf der Suche nach etwas Verwertbarem, das sich lohnt zu erbeuten, um den Hunger für einen Tag zu stillen gesehen hat, wird hoffentlich wissen, wie wenig uns andere Völker oder Menschen interessieren.

Klima ist nicht nur bei uns. Etwas fern ausgelagert, bedeutet nicht vorbei oder erledigt!

 

Walkenried im Feb. 25

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