Verunglimpfung von Homöopathie — nicht mit UNS

Veröffentlicht am 7. Oktober 2019

Die Vizepräsidentin des Bundesverbandes Frau Lallmann schreibt  einen offenen Brief an Herrn Welke

 

Sehr geehrter Herr Welke

seit Jahren verfolge ich die Heute Show mit großer Zustimmung.

Aber am Freitag, den 27.09.2019 war ich fassungslos, da Ihre Ausführungen über die Homöopathie deutlich zeigte, dass Sie sich mit diesem Thema äußerst unzureichend befasst hatten! Ich weiß nicht ob es etwas nützt, aber ich möchte Ihnen von einigen meiner zahllosen Erfahrungen mit der Homöopathie berichten.

Bei einer davon ging es um eine eitrige Halsentzündung, die ich gerade bekam, als mein behandelnder Homöopath gerade auf einer Fortbildung war und ich also einen Schulmediziner aufsuchen musste, der mir natürlich ein Antibiotikum verschrieb, dass ich auch brav nach Anweisung nahm. Nachdem die Entzündung abgeklungen war, dauerte es keine 8 Wochen und ich hatte wieder eine solche. Diesmal war mein Homöopath wieder vor Ort und ich konnte sie diesmal mit hoch potenzierter Homöopathie behandeln. Es war das letzte Mal, dass ich an einer solchen Entzündung litt! Das ist jetzt rund 40 Jahre her.

 

Ein anderes Beispiel ist, dass mein Sohn sich (4jährig) im Kindergarten eine Streptokokken- Infektion geholt hatte. Da ich keine Antibiotika anwenden wollte holte ich mir Rat bei einem Homöopathen und gab meinem Sohn das Mittel. Bei der nächsten Kontrolluntersuchung war der Kinderarzt hoch erstaunt darüber, dass mein Sohn ohne Antibiotikum (wie er sagte) „völlig sauber war“. Viele Kinder im Kindergarten mussten mehrere Antibiotikakuren (im Abstand von wenigen Wochen) über sich ergehen lassen. Mein Sohn hat sich danach nicht mehr angesteckt. Mehr als ein Jahr zuvor war mein Sohn an einer Iritis erkrankt und kurz vor dem Erblinden, als es endlich diagnostiziert wurde. Die einzige Behandlung, die in der Augenklinik bekannt war, waren kortisonhaltige Augentropfen. Obwohl umfangreiche Diagnostik vorgenommen wurde, konnten die Ärzte die Ursache der Erkrankung nicht ergründen. Mein Sohn wurde mit der Prognose entlassen: Alle 1-2 Jahre ein neuer

 

 


 

Entzündungsschub, bei denen irgendwann die lokale Therapie nicht mehr ausreichen würde und auf Systemkortison umgestiegen werden müsse. Damit wollte ich mich nicht abfinden und nach ausgiebiger Recherche fand ich einen Augenarzt, der Iritis auch schon homöopathisch behandelt hatte. Zunächst musste ich meine Augenärztin vor Ort überzeugen, die notwendigen regelmäßigen Kontrollen ohne Kortison Behandlung zu übernehmen. Auch darin war ich zum Glück erfolgreich. Der nächste Schub kam etwa 2 Jahre später und ich holte mir von dem anderen Augenarzt die nötigen Anweisungen und besorgte die homöopathischen Mittel. Obwohl ich selbst zwischendurch unsicher wurde, beruhigte mich die (schulmedizinische) Augenärztin vor Ort, sie sei mit dem Krankheitsverlauf sehr zufrieden, da Schwankungen in der Anzahl der Entzündungszellen bei dieser Krankheit völlig normal seien. Nach drei Monaten war die Entzündung glücklich abgeklungen und obwohl die Ärztin nicht verstehen konnte, dass mein Sohn mit einer „Nulltherapie zurechtgekommen sei“, war das seine letzte Erkrankung dieser Art. Mein Sohn ist heute 39 Jahre alt!

Das waren 3 Beispiele, bei denen ein klar denkender Mensch nicht ernsthaft von Placeboeffekt sprechen kann.

Vielleicht noch ein Hinweis bezüglich hoch potenzierter Homöopathie, die Menschen, die sich mit der Materie nie richtig auseinandergesetzt haben, schwer nachvollziehen können. Diese Homöopathie wirkt auf die Schwingungsräume in den Zellen und ist deshalb auch in fast nicht messbarer Menge hoch wirksam (leider nur, wenn der Prozess nicht durch schulmedizinische Medikamente gestört wird). Diese Art der Behandlung ist nur als Alleintherapie geeignet und erfordert vom Patienten höchste Sorgfalt und Selbst-verantwortung in der Lebensführung, da es auch andere Einflüsse gibt, die den Prozess stören können. Aber ungestört sind diese Behandlungen hoch wirksam und vor allem völlig frei von Nebenwirkungen (die Homöopathie arbeitet, indem sie den Körper dabei unterstützt, sich selbst zu heilen). Außerdem ist sie auch niedrig potenziert konkurrenzlos kostengünstig und auch geeignet, neben schulmedizinischen Präparaten unterstützend eingesetzt zu werden und dabei teilweise sogar die Höhe der Dosierung verringert werden kann.

 

Wenn ich schon einmal dabei bin, möchte ich Ihr Augenmerk gerne noch auf das Thema „Heilmittel“ (vor allem Krankengymnastik) richten. Wenn Sie sich mit diesem Thema

auseinandersetzen, werden Sie feststellen, dass unser Gesundheitssystem ein Vielfaches durch Verhinderung so mancher OP sparen könnte, wenn die Einschränkungen der Heilmittel wieder korrigiert würden.

 

Oder sind Sie ein Lobbyist der Pharmaindustrie geworden? Diese fürchtet die Wirksamkeit der Homöopathie geradezu, weil sie (richtig gehandhabt) nachhaltige Heilung erreichen kann.

Die Produktion Ihrer Show kostet schließlich jede Woche an die 300.000 €, da könnte man ja Geldgebern verfallen.

 

Göttingen 05.10.19

 

 

 

 

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