Sehr geehrte Vertreterinnen
Sehr geehrte Vertreter der zu den Sozialwahlen 2023 antretenden Gruppen.
Was sind das denn für Wahlen? Kein Wahlkampf, keine Informationssendungen über die antretenden Gruppierungen in den klassischen Medien, nichts im modernen Socialnetz!!
Wir bekomme einen Stimmzettel und einen winzigen Handzettel und den Hinweis auf eine www Seite. Na toll!!
Ihre Organisationen beklagen sich immer über eine nur geringe Wahlbeteiligung. Da sind Sie doch selbst schuld.
Egal, ob parlamentarische Parteien ihre Akteure inhaltlich gut oder schlecht finden, in der Wahlperiode hört/ liest man das eine oder andere, was getan, gedacht, beschlossen wurde.
ABER bei Ihnen, den Sozialparlamenten?? Nichts außer alle 5 Jahre die Vortäuschung, dass wir Versicherten ein Mitspracherecht hätten.
Und in Wirklichkeit? Ihre Listen werden aus den eigenen Kreisen (Krankenkassen oder Gewerkschaften) besetzt, Informationen über Kandidatenaufstellungen gibt es auch nie!
Was bleibt den Versicherten, denn anderes übrig als gar nichts auszufüllen oder alles durchzustreichen oder eben den Wahlbrief direkt zur Werbung ins Altpapier zu geben!!
Wir würden uns wünschen, dass Sie in der nächsten Wahlperiode der Sozialparlamente die Versicherten über die Aktivitäten regelmäßig informieren würden; wenn man grundsätzlich etwas über die Arbeit erfahren könnte; wenn die Diskussion öffentlicher und transparenter würde, könnte man vermutlich mit einer besseren Wahlbeteiligung rechnen.
Viele unsere Mitglieder fragten uns in den letzten Wochen:
„Muss ich das machen? Hat das Sinn? „
Mit freundlichen Grüßen
Erika Lohe-Saul Ursula Lallmann
(Präsidentin) (Vizepräsidentin)