Wohnprojekt- Weende-Obere Mühle

Veröffentlicht am 25. März 2025

Wohnprojekt- Weende-Obere Mühle   ehemaliges Areal: Bäckerei-Thiele

Offener Brief

Zu dem Bauprojekt: „Obere-Mühle-Gö.-Weende fand bereits im Herbst 2023 in der Weender-Festhalle eine Info-Veranstaltung für die Weender Bürger und Bürgerinnen statt. Hier war es möglich, sich laut über die Wünsche und Vorstellungen der Bürger und Bürgerinnen auszutauschen.

Anschließen sollt eine „Projekt-Ausschreibung“ mit der Planungs-Ausführung beauftragt werden.

Die BürgerInnen hatten viele Wünsche:

 

An oberster Stelle stand der Wunsch, die alte historische Bausubstanz, sprich: Wohnhaus „Obere Mühle 9“ und die „Fretersche Schmiede“ zu erhalten und für Vorstellungen bzw. Veranstaltungen der Menschen vor Ort zu nutzen.

  1. So sollte – aus Sicht der Weender/WeenderInnen eine Begegnungsstätte entstehen. Diese sollte Rollstuhl-&Rollator-gerecht umgestaltet werden, um sie für „Jung  & Alt“ nutzen zu können!

  2. Der demografische Wandel erfordert Anpassungen! Wir sollten diesem Tribut zollen! Unsere älteren Mitbürger können nicht mehr weite Strecken laufen und sind oft auch auf den Rollator angewiesen! Gerade für die Alten, sollten die Wege kurz sein!

  3. Am Ort ansässige Vereine könnten die Räumlichkeiten nutzen, so wie es bereits im „Thiehaus-Weende“ möglich ist! Leider reicht das Thiehaus von der Nutzungs-Kapazität nicht aus! Einige Vereine sind daher gezwungen auf Restaurants in Göttingen auszuweichen! Für manchen kleinen Verein ist das -nicht zuletzt „eine Kostenfrage“-!

  4. Insgesamt sollten wir uns für unsere Bürger und deren Interessen einsetzten, statt sie auszugrenzen!!

Wir fragen uns –zu Recht? – wozu macht man eine „Bürgerbefragung“, wenn danach alle Ideen in den Wind geschlagen werden!?

Am 20.März 25 stimmten jedenfalls geschlossen alle Weender Ortsrat-Mitglieder (alle Parteien) geschlossen gegen den Abriss der historischen Bausubstanz!  Was der Senioren Schutz Bund sehr begrüßt.

Fünf oder Sechs Bau-Projekte wurden eingereicht. Davon kamen 2 in die engere Auswahl.

Der endgültige Gewinner hatte anfangs noch beide historischen Bauten im Konzept. Erst nachdem das Projekt genehmigt war (also gewonnen war), entschieden die Gewinner den endgültigen Abriss der alten Gebäude! – Das war nicht rechtens!! –

…Von den Fehlern der 70er Jahre nichts gelernt! so jedenfalls kommentiert Ratsherr Dr. Welter-Schultes den Abriss der Gebäude: „Obere Mühle 9 & Fretersche Schmiede“!    Und erinnert damit an den Abriss des „Reitstallviertels“, das dem Bauvorhaben eines großen Konzerns weichen musste, der dann bankrott ging!

Wir werden inzwischen als Alibi-befragte missbraucht.  Das ist ein Fortschritt, im Vergleich zu früher- in den 70er-Jahren!         Entschieden wird dann ganz woanders!

Der Gewinner Entwurf sollte – im Nachgang – noch einmal überarbeitet werden.

Heraus kam dann der Abriss, also die Wegrationalisierung der historischen Bausubstanz und – so ganz nebenbei – wurde die Dachkonstruktion verändert! Bei einem „Klotz“ wurde dann noch „ein ganzes Geschoß (Stockwerk) dazu gemogelt!“  (So Architekt Schwieger im Gö-Tageblatt)

Der Investor sprach in diesem Zusammenhang von „einer ganz miesen Lüge..“ seitens Architekt Schwieger!?  – Die Bauausführung wird später zeigen, wer nun gelogen hat!!!

So werden die Menschen hinters Licht geführt!

Da dieses Bauprojekt im Bauausschuss am Donnerstag, 20.März 2025 nicht zur geplanten Abstimmung   gelangte, wurde diese auf den 24.April vertagt!.

Dann gibt es keine Bürger-Beteiligung mehr!   Wir fragen:  WARUM NICHT????

Das bedeutet für die Bürger*innen in Weende eine „Galgenfrist“, die wir nutzen sollten, um uns gegen die Willkür der „Macht-Lobby“ zu wehren!!

Wir werden aktiv unsere Interessen deutlich machen und uns gegen die Entscheidungen der „Mächtigen“ stellen!

Der Vorstand !

 

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