Ein Mutmacher

Veröffentlicht am 14. Februar 2021
Kategorien: Renten

Wir müssen jetzt durchhalten!!!

(Gedanken eines Mitgliedes)

Ein rigoroses, also absolutes Umdenken in nahezu allen Lebensbereichen muss erfolgen, damit wir beruhigt weitermachen bzw. weiterleben können.

Die Zahlen gehen zwar zurück, doch es braucht noch immer Zeit, bis „Corona“ wirklich vorüber ist.

Wir brauchen Geduld und müssen durchhalten, um nicht die unzweifelhaften Fortschritte durch Aktivitäten und Vorpreschen wieder zunichte zu machen. Warum sind wir nicht endlich einmal bereit, unser Leben den Notwendigkeiten zu unterwerfen. Die Wirksamkeit der Impfung sollten wir abwarten, bis wir endlich wieder normal weiterleben können.

Wir brauchen: Geduld, Geduld und noch einmal Geduld! Natürlich ist auch mir klar, dass die Gesellschaft insgesamt große finanzielle Opfer bringen muss. Die Gastronomie ist schwer angeschlagen. So mancher Betrieb gerät unverschuldet in die Insolvenz. Gleiches gilt für alle Künstler. Die Theater der Welt sind geschlossen. Es spielen sich „Menschliche Tragödien“ ab. Es betrifft nicht nur die Restaurants, Hotels, Bars, kleine Geschäfte und nicht systemrelevante Dienstleister. Dabei haben die Betroffenen alles getan, um ihre Mitarbeiter und Kunden durch gute Hygiene-Regeln zu schützen, sie zu Tragen von Mund-Nasenschutz-Masken anzuhalten und schon an ihren Eingängen Desinfektionsmittel zur Verfügung zu stellen.

Einige Geschäfte verlieren ihre Existenz, obwohl sie sich vorbildlich an alle Regelungen halten. Ehrlich gesagt: Ich verstehe da die Entscheidungen etlicher von der Politik vorgegebenen Bestimmungen nicht! Unendlich viele 450,00 € -Jobber/innen verlieren so ihre Existenz. Gleiches gilt auch für die vielen Studenten, die zusätzlich zum Bafög ihr Überleben sichern müssen.

Besonders schlimm finde ich, dass die vollmundig versprochenen Entschädigungen so schwer zu erlangen und noch schleppender ausgezahlt werden. Wo Großunternehmen wie Tui und Karstadt/Horten Millionenbeträge erhalten, bleibt der Mittelstand im Regen stehen. Die Begründung, von Arbeitsplatzsicherung (bei den Großen) sticht in meinen Augen überhaupt nicht, denn der Mittelstand ist insgesamt der größte Arbeitgeber in unserem Lande.

Aber trotz der Bitterkeit, die die ganze Angelegenheit in uns hervorruft, sollten wir uns klar machen, dass es dumm wäre, das bisher erreichte durch verfrühtes Vorpreschen zu vernichten. Das hätte nur zur Folge, dass wir nach kurzer Zeit wieder an dem Punkt wie im November wären und alles ginge von Neuem los!

Also verlangt die Vernunft von uns, durchzuhalten und lieber noch etwas zu warten, als neu anfangen zu müssen!!!

Ina-Maria Joost

Feb. 2021 Bovenden

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