Keine weitere Öffnung der Schere

Veröffentlicht am 24. Oktober 2023
Adler Group in Göttingen Grone

SSB = Sozial/Senioren Schutz Bund aus Südniedersachsen

 

Die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auf.

 

Ohne unsere Berliner SSB-Freundin hätten wir keine Kenntnis von dem Artikel in einer Berliner Tageszeitung. Sie hat uns darüber informiert, dass das Thema:  Rentner, die am Existenzminimum leben müssen, obwohl sie für ihre Rente jahrzehntelang gearbeitet haben.

In Berlin kamen jetzt Rentner zu Wort

 Am 28.09. (September) 2023 war in der B.Z. (die Stimme Berlins) die Schlagzeile zu lesen: „Rentnerwut – Bürgergeld“

In Berlin ist das Thema:  Rente kontra Bürgergeld bereits in der Bevölkerung angekommen und wird kontrovers diskutiert. Sie weisen aus der Diskrepanz hin, die das Renten-Einkommen nach vielen Jahren der Erwerbstätigkeit nicht zum monatlichen Auskommen reicht und die Berech-tigung von Unterstützung durch das Bürgergeld, ohne dass dafür je eine Gegenleistung erbracht werden musste, ausgezahlt wird.

Das ergibt inzwischen so vielen sozialen und gesellschaftlichen Zündstoff, dass nicht absehbar ist, „wo die Reise hingehen wird.“

Nun, noch ist es ruhig auf Deutschlands Straßen!  Das Realeinkommen der Rentner nimmt – auf Grund der inflationären Preisentwicklung rasant ab; eine angemessene Rentenanpassung an diese aktuelle Situation findet nicht statt!

Das Bürgergeld allerdings wird – laut Sozial- und Wirtschaftsminister: Hubertus Heil – der aktuellen wirtschaftlichen und inflationären Situation angepasst!

Die Sozialverbände haben die Missstände schon seit Jahren  „ auf dem Schirm“ und weisen mit ihren Forderungen  auf eine zwingend nötige Reform hin.                     Von der Politik allerdings wird dieser Hilfeschrei nicht gehört. Zumindest jedenfalls wird der Hinweis ignoriert.

Die Presse kann immer nur den aktuellen Stand abbilden. Abhilfe kann nur an anderer Stelle getroffen bzw. geschaffen werden.                                                                           Natürlich wissen wir das, aber wenigsten wird das Thema aufgegriffen. Wenigstens findet in den Berliner Medien die Problematik einen Platz! Das ist doch schon ´mal was!

Wir brauchen ein Umdenken! Die Politik hat nicht mehr lange Zeit, der immer weiter eskalierenden Situation zuzusehen, ohne zu handeln. Auch hier fällt uns das Problem nach dem Motto: „Augen zu und durch“ auf die Füße.   Wollen wir so lange abwarten und nichts tun?

Die momentane Situation geht uns alle an!!!  Wir ALLE müssen handeln!!

Ina-Maria Joost (stellvertr. Vorsitzende)

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