Pressemitteilung
Am Freitag, dem, 21 Juli konnten wir es mit positiver Überraschung im „Göttinger Tageblatt“ lesen.
Es geht um die Problem-Immobilie „Hagenweg 20“
Haupteigentümer ist hier die Coreo AG. Die Stadt hat inzwischen bereits 22 Wohnungen erworben und möchte nun weitere 119 Wohnungen kaufen, um dort eine andere Situation zu schaffen.
Seit Jahrzehnten haben wir auf dem Wohnungsmarkt versucht, zu verhindern, dass alle öffentlichen Einrichtungen, Wohn-Anlagen, Krankenhäuser und Kliniken für billiges Geld verkauft wurden. Wir sind immer wieder mit offenen Infobriefen gegen diese Pläne Sturm gelaufen..
Vor über 50 Jahren ging man noch von der Annahme aus, dass private Investoren die herunter gekommenen öffentlichen Wohnungen sanieren und dann dem Wohnungsmarkt wieder zur Verfügung stellen würden. Dieser Irrglaube ist leider in jeder Richtung nach hinten losgegangen.
Jetzt gibt es riesige Wohnungsbau-Unternehmen, die den Wohnungsmarkt beherrschen und die Preise bestimmen. Das Desaster zeigt sich inzwischen in allen deutschen Großstädten. Wir sehen derzeit nur „die Spitze des Eisberges“
Nach der „Wende“ verkaufte“ die öffentliche Hand Firmen, Fabriken, Schulen und andere öffentliche Liegenschaften für -sage und schreibe 1,–DM (also eine Deutsche Mark) –
Dafür sollten die neuen Eigentümer einige Auflagen erfüllen und wurden darüber hinaus noch mit großzügigen Subventionen aus der EU „beschenkt“. Dieses Geschenk wurde liebend gern angenommen, um die Firmen nach Abschöpfung aller Gelder genüsslich zu zerschlagen.
Hier in Göttingen stehen noch einige Immobilien, wo wir sofort unsere Versäumnisse auf dem hiesigen Wohnungsmarkt erkennen können. (z.B. Groner Landstr,, Wohngebiet Grone Süd)
Ein rigoroses, also absolutes Umdenken in nahezu allen Lebensbereichen muss erfolgen, damit wir einigermaßen erträglich weiterleben können.
Die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte und Fehlentscheidungen der Politik fallen uns jetzt auf die Füße.
Bovenden, 31.7.23 Ina-Maria Joost