Zum neuen Jahr

Veröffentlicht am 10. Januar 2024
Adler Group in Göttingen Grone

Liebe Leser unserer Informationsblätter, wir wünschen Ihnen allen ein gesundes und gutes 2024 und  der gesamten Bevölkerung ein Ende der Kriege und der daraus resultierenden wirtschaftlichen Folgen.

Wir wollen auch in diesem Jahr das Geschehen vor allem im Sozial- und Gesundheitswesen kritisch betrachten, Sie mit Hilfe unserer Infoblätter informieren, mit vielen Aktionen für uns werben und unsere Stimme erheben.

Armut ist für viele Menschen in Deutschland ein Dauerzustand, Reichtum aber auch: Wer arm ist, bleibt arm; wer reich ist, bleibt reich. Und in den krisenreichen Jahren der jüngeren Vergangenheit hat sich die Schere zwischen arm und reich weiter geöffnet – mit gefährlichen Folgen auch für die Demokratie. In einem Bericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung war zum Jahresende zu lesen: „Wir sehen deutliche Indizien, dass die Krisen der letzten Jahre die Ungleichheit vergrößert haben“.

Leider hat sich schleichend dazu die Moral in der Gesellschaft verschlechtert, zunehmend mehr Menschen sehen keinen Sinn mehr im „sich anstrengen“, Kinder und Jugendliche gaben als Berufsziel in der Studie an, „Harzer zu werden“.

Dazu sagte der Bundesschatzmeister des Bundesverbandes, Hans E. Ohnmacht: „Ich begrüße es sehr, dass der Bundessozialminister Herr Heil jetzt die Sanktionen gegen Arbeitsverweigerung verschärfen und die Durchführung der Maßnahmen beschleunigen will“.

Kommentar von der stellvertretenden Präsidentin Ursula Lallmann: „Wobei natürlich ein scharfes Auge auf die Definition von Arbeitsverweigerung gehalten werden muss. Nicht alle angebotenen Arbeitsstellen sind mit der Menschenwürde und/oder den körperlichen Anforderungen vereinbar.“

Die Präsidentin des Bundesverbandes Erika Lohe-Saul ergänzte im Interview „Vergesst die Rentnerinnen und Rentner nicht!  Zu deren Arbeitslebenszeiten gab es noch keinen Mindestlohn, was sich in ihren gegenwärtigen Rentenbezügen niederschlägt.“

Deshalb fordert der Bundesverband Graue Panther e.V. mehr Taten als Worte!  Und wenn selbst die Millionäre in Deutschland eine Reichensteuer befürworten, warum verschließt sich der Finanzminister? Könnte er auch betroffen sein?

Berlin, Göttingen zum Jahresstart 2024
Der Bundesvorstand

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